Weltweit Forschungsprojekte zu Alopecia areata

Seit über 50 Jahren habe ich selbst den kreisrunden Haarausfall. Seit mehr als 40

Jahren bin ich komplett haarlos. Seit über 25 Jahren engagiere ich mich für andere Betroffene.

Es wurde immer schon geforscht zur Alopecia areata. Immerhin war diese Form von fleckförmigem Haarausfall schon bei den alten Griechen und Römern bekannt.
Aber noch nie gab es so viele viel versprechende Ansätze in der Forschung wie in den letzten Jahren.
Der kreisrunde Haarausfall ist kein Forschungsthema, mit dem sich Geld verdienen lässt. Die Zahl der Betroffenen ist im Vergleich zu den Menschen mit erblichem Haarausfall zu gering. Dennoch machen die aktuellen, wenn auch kleineren Studien Hoffnung, dass ich es vielleicht noch erleben werde, dass der kreisrunde Haarausfall der Vergangenheit angehört.
Auf meiner Homepage halte ich euch ständig über neueste Forschungsergebnisse auf dem laufenden, so auch über die letzte Veröffentlichung von Pharmazeuten, die einen neuen Ansatz untersucht haben. Hier die Links zu den neuesten Newsbeiträgen auf meiner Website:
Nanopartikel
Tofacitinib-in-Qatar

Neue Haare wachsen im 3D-Drucker

Angela Christiano

Angela Christiano, über die ich hier schon berichtet habe, und ihrem Forscherteam ist es gelungen, Kopfhaut mithilfe eines 3D-Druckers zu erzeugen, die in der Lage ist, neue Haare zu produzieren.
Ein hochinteressanter Ansatz, über den ihr alles im aktuellen Newsbeitrag mit Youtube-Video auf meiner Website erfahrt. Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!
Hier geht’s zum Newsbeitrag: 3D-DRUCK

Eine radikale Kämpferin für Menschen mit Alopecia areata

Seit 25 Jahren recherchiere ich nach Forschung, Studien und ähnlichem zur Alopecia areata und anderen Formen von Haarausfall. Immer wieder höre ich Klagen von Betroffenen, dass die Forschung nichts tut und sich die Ärzte nicht für uns interessieren. Vor allem in den sozialen Netzwerken ist dieses Gejammer heutzutage verbreitet.
Diese Klagen sind größtenteils nicht berechtigt, denn seit Jahrzehnten gibt es sozusagen hinter den Kulissen unzählige Studien und Forschungsergebnisse. Nur führen diese nicht immer gleich zu der einen Lösung und werden nur selten in der „normalen“ Presse veröffentlicht. Heute möchte ich euch eine echte Kämpferin für uns Menschen mit Alopecia areata vorstellen:
Angela M. Christiano, Professorin am Columbia University Medical Center, New York. Professor Christiano schrieb Geschichte, als sie vor über 20 Jahren als erste ein für Haarausfall verantwortliches Gen entdeckte. Heute ist sie mit ihrem 20-köpfigen Team eine Vorkämpferin gegen Kahlheit und Haarausfall in der Forschung.
Was sie im wesentlichen von anderen Haarforschern unterscheidet, ist die Tatsache, dass bei ihr selbst 1996 Alopecia areata diagnostiziert wurde.
Aktuell ist im Columbia Magazine ein wunderbarer und umfassender Artikel über sie erschienen, den ihr unter dem folgenden Link selbst lesen könnt.
RADICAL SOLUTIONS FOR BALDNESS

Alopecia areata bleibt nicht gerne alleine

In den letzten Jahren höre ich von einigen Areata-Betroffenen, mit denen ich schon seit über Jahrzehnten in Kontakt stehe, dass sie weitere Autoimmunerkrankungen neben der Areata bekommen haben. Schon lange spricht man von einer sogenannten „Vergesellschaftung“ der Alopecia areata mit weiteren Autoimmunkrankheiten unter Wissenschaftlern. Zum Zusammenhang zwischen der Alopecia areata und weiteren autoimmunen Erkrankungen gibt es unzählige Untersuchungen, die jedoch vorwiegend aus dem Ausland, insbesondere aus den USA stammen.
Für meine Recherche bekam kompetente Hilfe von Frau Univ.-Prof. Dr. med. Ulrike Blume-Peytavi, Kommissarische Direktorin der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité in Berlin und von Frau Prof. Dr. med. Regina Betz, Fachärztin am Institut für Humangenetik der Universität Bonn und Mitglied des Expertenrats von Haircoaching®. Hierfür vorab mein herzlicher Dank! Den ausführlichen Artikel kannst du unter dem folgenden Link lesen: KOMORBIDITÄT
Bitte melde dich dafür an oder registriere dich erstmalig!

Interessante aktuelle Newsbeiträge für euch

Endlich finde ich Zeit, wieder für euch zu recherchieren, was es Neues rund um Haarausfall und Alopezie gibt. Und siehe da:

Ich bin fündig geworden.

Folgende Newsbeiträg könnt ihr wieder aktuell auf meiner Website nachlesen:

Registrierung von Patientinnen mit Frontal fibrosierender Alopezie

Die Zahl von Menschen mit vernarbenden Alopezien steigt weiter. Warum kann momentan niemand sagen. Bis vor etwa 2 bis 3 Jahren waren unter den Beratungsanfragen bei Haarausfall an mich vielleicht jährlich zwei, drei mit vernarbendem Haarausfall.
Ich habe daher mal im Dermatologenkreis nachgefragt und erfuhr die Bestätigung:
Die Ärzte berichten über eine epidemische Zunahme.

In einem ersten Schritt erfasst die Charité nun Patientinnen mit FFA, also der frontal fibrosierenden Alopezie nach Kossard. Wenn du FFA hast und mehr erfahren möchtest, dann klicke auf diesen Link:
FFA-Patientenregister

Patienten mit Alopecia areata für neue Behandlung gesucht

Die Charité in Berlin und Dr. Uwe Schwichtenberg, Bremen, suchen für eine klinische Studie zur Behandlung der Alopecia areata Patienten zwischen 2 und 17 Jahren.

Hier der Originalaufruf auf haarerkrankungen.de

Teilnahmevoraussetzungen:
– Aktive Alopecia Areata, die seit mindestens 6
Monaten und maximal seit 3 Jahren besteht
– 25% bis 95% der Kopfhaut sind betroffen
– Keine aktuelle lokale oder systemische
Therapie

Studienablauf:
– Körperliche und dermatologische Untersuchung
– Die Studie dauert für jeden Teilnehmer bis zu 52 Wochen mit 6 Besuchen am
Studienzentrum
– Anwendung eines Produktes auf der Kopfhaut

Wir bieten:
– Ärztliche Beratung und allgemeine körperliche Untersuchung
– Bereitstellung des Studienproduktes (Spraylösung)
– Eine angemessene Aufwandsentschädigung

Sie sind interessiert? Weitere Informationen und persönliche Beratungsgespräche:
Stichwort: Kreisrunder Haarausfall

Kontakt Charité Berlin:
hairberlin.com
Telefon 030 / 45 05 18 178 / -176 (AB)
crc-studien@charite.de

Kontakt Hautarztpraxis Dr. Schwichtenberg Bremen-Vegesack:
www.dr-schwichtenberg.de/grs/index.php
Telefon 04 21/ 66 32 82
info@derma-nord.de

Genetik von Alopezien bietet neue Hoffnung

In den letzten Jahren wurden weltweit immer mehr Studien zu den Zusammenhängen genetischer Ursachen und Haarausfall durchgeführt. Die Humangenetik ist ein äußerst komplizierter Fachbereich der Medizin, den viele niedergelassene Ärzte genauso wenig begreifen wie wir Betroffenen.
Daher freue ich mich ganz besonders, dass ich meinen Expertenrat von Haircoaching® diesbezüglich erweitern konnte.
Seit dem 1. Juni 2017 ist Frau Prof. Regina Betz, vom Institut für Humangenetik der Universität Bonn Mitglied des Expertenrats.
Sie befasst sich vorwiegend mit der Genetik von Alopezien, so dass ich euch von nun an über alle wichtigen Studien und Erkenntnisse auf dem laufenden halten kann.

Behandlung bei Alopecia areata in den USA mit Tofacitinib

yale-medicine-doctors-combat-alopecia-areataDas Ärzte-Ehepaar King and Craiglow behandelt Patienten mit alopecia areata in den USA mit Tofacitinib.
Die Behandlung ist jedoch nach meiner Meinung und der Meinung vieler Experten in Deutschland noch nicht ausgereift. Außerdem sprechen wir hier NICHT von einer ursächlichen Heilung und es bleibt unklar, ob die Haare nach Ende der Therapie bleiben und wie möglicherweise die Folgen einer Langzeitanwendung aussehen.
Derzeit geschieht einiges im Bereich Forschung und Mut-Mach-Awareness der Alopecia areata.

Es stellt sich daher die Frage, worauf wir Betroffene mehr Energie verwenden sollten:

Die Forschung zu unterstützen, indem wir solche Ansätze weiter verbreiten und uns als Versuchspersonen zur Verfügung stellen
oder
weiter für Mut zu werben, dass Mann und Frau auch ohne Haare leben kann.

Wie ist eure Meinung dazu?

Knapp tausend Euro Spenden für Areata Forschung

Bei der Areata-Fashion-Show Defilee hatten wir zu Spenden für Stiftung für Haar- und Hautforschung an der Charité in Berlin aufgerufen. Knapp 1.000 Euro kamen dabei … MEHR LESEN

Alle Informationen zur HairSkin Research Foundation findet ihr HIER

rp-modenschau-bringt-spende-fuer-die-forschung