Weltweit Forschungsprojekte zu Alopecia areata

Seit über 50 Jahren habe ich selbst den kreisrunden Haarausfall. Seit mehr als 40

Jahren bin ich komplett haarlos. Seit über 25 Jahren engagiere ich mich für andere Betroffene.

Es wurde immer schon geforscht zur Alopecia areata. Immerhin war diese Form von fleckförmigem Haarausfall schon bei den alten Griechen und Römern bekannt.
Aber noch nie gab es so viele viel versprechende Ansätze in der Forschung wie in den letzten Jahren.
Der kreisrunde Haarausfall ist kein Forschungsthema, mit dem sich Geld verdienen lässt. Die Zahl der Betroffenen ist im Vergleich zu den Menschen mit erblichem Haarausfall zu gering. Dennoch machen die aktuellen, wenn auch kleineren Studien Hoffnung, dass ich es vielleicht noch erleben werde, dass der kreisrunde Haarausfall der Vergangenheit angehört.
Auf meiner Homepage halte ich euch ständig über neueste Forschungsergebnisse auf dem laufenden, so auch über die letzte Veröffentlichung von Pharmazeuten, die einen neuen Ansatz untersucht haben. Hier die Links zu den neuesten Newsbeiträgen auf meiner Website:
Nanopartikel
Tofacitinib-in-Qatar

Tipps gegen Haarausfall – Schmankerl Teil 5

Berichte von „Heilung“ bei der Alopecia areata gab und gibt es viele. Allerdings kann keiner sagen, ob es sich in diesen Fällen um die ca. 80% Spontanheilungen handelt. Hier ein weiterer Brief aus meinem Fundus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im folgenden Artikel könnt ihr nochmal nachlesen, worum es hier geht:
SCHMANKERL

Eine radikale Kämpferin für Menschen mit Alopecia areata

Seit 25 Jahren recherchiere ich nach Forschung, Studien und ähnlichem zur Alopecia areata und anderen Formen von Haarausfall. Immer wieder höre ich Klagen von Betroffenen, dass die Forschung nichts tut und sich die Ärzte nicht für uns interessieren. Vor allem in den sozialen Netzwerken ist dieses Gejammer heutzutage verbreitet.
Diese Klagen sind größtenteils nicht berechtigt, denn seit Jahrzehnten gibt es sozusagen hinter den Kulissen unzählige Studien und Forschungsergebnisse. Nur führen diese nicht immer gleich zu der einen Lösung und werden nur selten in der „normalen“ Presse veröffentlicht. Heute möchte ich euch eine echte Kämpferin für uns Menschen mit Alopecia areata vorstellen:
Angela M. Christiano, Professorin am Columbia University Medical Center, New York. Professor Christiano schrieb Geschichte, als sie vor über 20 Jahren als erste ein für Haarausfall verantwortliches Gen entdeckte. Heute ist sie mit ihrem 20-köpfigen Team eine Vorkämpferin gegen Kahlheit und Haarausfall in der Forschung.
Was sie im wesentlichen von anderen Haarforschern unterscheidet, ist die Tatsache, dass bei ihr selbst 1996 Alopecia areata diagnostiziert wurde.
Aktuell ist im Columbia Magazine ein wunderbarer und umfassender Artikel über sie erschienen, den ihr unter dem folgenden Link selbst lesen könnt.
RADICAL SOLUTIONS FOR BALDNESS

Alopecia areata bleibt nicht gerne alleine

In den letzten Jahren höre ich von einigen Areata-Betroffenen, mit denen ich schon seit über Jahrzehnten in Kontakt stehe, dass sie weitere Autoimmunerkrankungen neben der Areata bekommen haben. Schon lange spricht man von einer sogenannten „Vergesellschaftung“ der Alopecia areata mit weiteren Autoimmunkrankheiten unter Wissenschaftlern. Zum Zusammenhang zwischen der Alopecia areata und weiteren autoimmunen Erkrankungen gibt es unzählige Untersuchungen, die jedoch vorwiegend aus dem Ausland, insbesondere aus den USA stammen.
Für meine Recherche bekam kompetente Hilfe von Frau Univ.-Prof. Dr. med. Ulrike Blume-Peytavi, Kommissarische Direktorin der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité in Berlin und von Frau Prof. Dr. med. Regina Betz, Fachärztin am Institut für Humangenetik der Universität Bonn und Mitglied des Expertenrats von Haircoaching®. Hierfür vorab mein herzlicher Dank! Den ausführlichen Artikel kannst du unter dem folgenden Link lesen: KOMORBIDITÄT
Bitte melde dich dafür an oder registriere dich erstmalig!

Alopecia areata, Rheuma und Ernährung

Mit großer Spannung habe ich das Buch von Sven-David Müller und Christiane Weißenberger mit Kochtipps gegen Rheuma erwartet. Was das mit meinem Engagement Hilfe bei der Alopecia areata zu tun hat, werden sich manche fragen. Ganz einfach:

Die Alopecia areata bleibt nicht gerne allein! So können sich im Laufe eines Lebens weitere Autoimmunerkrankungen hinzugesellen. Gerade habe ich dazu einen Newsbeitrag und einen Artikel auf meiner Homepage veröffentlicht.

Bei mir war es das Rheuma, das mit geschwollenen und entzündeten Gelenken vor 10 Jahren dazu kam. Nach der Diagnose und dem üblichen Lauf durch die medizinischen Instanzen sowie der Befragung einiger Rheumapatienten aus meinem Bekanntenkreis entschied ich mich gegen die medikamentösen Behandlungen, die die Ursache wie bei allen autoimmunen Erkrankungen ohnehin nicht beseitigen, sondern lediglich die Symptome lindern können.

Schnell war das Thema Ernährung auf dem Tisch. Aber alle Rheumaampeln, Ratgeber und Rezeptbücher wurden letztlich zu Staubfängern im Bücherregal. Zu kompliziert, zu verwirrend und zu unpraktikabel im Alltag.

Das Buch von Müller und Weißenberger macht zunächst von Titel, Umfang und Coverbild einen äußerst ansprechenden Eindruck.

Das große Kochbuch gegen Rheuma!

Der Titel impliziert, dass ich mit diesen im Buch enthaltenen 140 neuen Rezepten für die ganze Familie mein Rheuma lindern könnte. Das Coverfoto zeigt eine leckere Spargelpfanne.

Der theoretische Teil ist angenehm kurz gehalten. Gleich auf Seite 19 geht es mit den versprochenen Rezepten los. Die Einteilung der Rezepte nicht nur in Frühstück, Hauptgerichte und Abendessen, sondern zusätzlich in Getränke, Vorspeisen, Salate, Suppen, Saucen, Beilagen und Gerichten mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch bietet gute Kombinationsmöglichkeiten für den individuellen Geschmack.

Die Rezepte sind leicht nachzukochen, bieten eine übersichtliche Zutatenliste und entsprechende einfache Zubereitungshinweise. Die meisten Rezepte sind mit appetitanregenden Fotos der Gerichte versehen, die zweifellos zum Nachkochen motivieren.
Fazit:
Ein rundum gelungenes Rheuma-Kochbuch, das uns Patienten nicht überfordert und die umfassende Erfahrung der beiden Autoren zeigt.

Quellenangabe:
Das große Kochbuch gegen Rheuma
Alle wichtigen Informationen für eine entzündungshemmende Ernährung. 140 neue Rezepte für die ganze Familie
Sven-David Müller / Christiane Weißenberger
2., aktualisierte Auflage – 192 Seiten – Hardcover – 170 mm x 240 mm
ISBN 9783869103334
€ 26,99

Tolles Fotoprojekt Alopecia areata

Endlich!!!! Endlich darf ich darüber berichten, denn nun steht der Termin für die Vernissage fest:

Am Samstag, 27. Januar 2018 im Literaturhaus Darmstadt um 18 Uhr zeigt die Fotografin Rahel Welsen die Portraitfotos, die sie auf ihrer Deutschlandreise 2017 von uns Frauen mit Alopecia areata gemacht hat. Rahel Welsen ist keine Unbekannte in der Fotoszene. ALLE sind herzlich eingeladen!

Die Geschichte hinter diesem Fotoprojekt:

Eigentlich kenne ich Rahel Welsen schon einige Jahre. Besser gesagt kennt sie mich einige Jahre. Als der kreisrunde Haarausfall bei ihr begann, zunächst mit ersten kahlen Stellen, wandte sie sich an mich um Rat. Es blieb bei diesem ersten Email-Kontakt, bis ich Anfang 2017 eine erneute Nachricht von ihr bekam. Nun erfuhr ich, dass sie als selbstständige Fotografin arbeitet. Inzwischen hatte sie alle Haare verloren und stand zu ihrem kahlen Kopf, den sie nicht verstecken wollte.
Sie plante ein Fotoprojekt mit und über Frauen ohne Haare und suchte Modelle. Ihre Projektidee begeisterte mich sofort und ich war gerne bereit, ihr zu helfen. Vor allem weil es nicht um die „Krankheit“ gehen sollte, sondern um den selbstverständlichen Umgang mit der Haarlosigkeit.
Schnell waren genug Frauen mit Alopecia areata gefunden, die unbedingt an diesem Projekt teilnehmen wollten. Auch ich hatte mich dazu entschieden.
Klicke auf das Foto, um alle Bilder zu sehen.Kurze Zeit später kam Rahel zu mir nach Krefeld und baute ihr mobiles Fotostudio in meinem Wohnzimmer auf. Wann, wo und wie eine Ausstellung stattfinden würde, stand da noch nicht fest. Nun ist es endlich so weit.

Wer nicht zur Vernissage kommen kann, hat noch bis zum 15. April 2018 die Gelegenheit, die Austellung zu den Veranstaltungen im Literaturhaus in Darmstadt zu besuchen.