Wann sind Hormone schuld am Haarausfall der Frau?

Sehr häufig lese ich in Email-Anfragen oder höre in meiner Beratung:
„Mein Frauenarzt hat mir gegen meinen Haarausfall eine andere Pille verschrieben. Ich habe aber den Eindruck, dass der Haarausfall nun schlimmer geworden ist.“

Was hat also Haarausfall mit der Anti-Baby-Pille und den weiblichen Hormonen zu tun?

Was für Haare ein Mensch bekommt, ist genetisch festgelegt. Im Laufe des Lebens einer Frau mischen jedoch auch vor allem die Geschlechtshormone und die Veränderungen der Hormonspiegel kräftig mit. Beispielsweise während der Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre. Hormone erfüllen in unserem Körper viele verschiedene Aufgaben. Sie beeinflussen auch das Haarwachstum, die Dauer des Haarzyklus und die Teilungssaktivitäten der Haarzellen.

Was ist der Unterschied zwischen den Formen erblicher Haarausfall und hormoneller Haarausfall bei Frauen?

Die androgenetische Alopezie ist eigentlich hormonell bedingt und anlagebedingt. Hormonell bedingt heißt, von den Hormonen beeinflusst. Anlagebedingt bedeutet, vererbt und das bereits mit der Geburt.
Optisch zu unterscheiden sind beide Formen dadurch,

  • dass der anlagebedingte Haarausfall oft in einem typischen Muster verläuft,
  • während bei rein hormonellen Ursachen der Haarausfall eher diffus, also über den ganzen Kopf verteilt zu beobachten ist.

Kann die Anti-Baby-Pille Haarausfall verursachen?

Die Antwort ist Ja! Jedes Ab- und Absetzen von Hormonpräparaten kann mehrere Wochen später zu starkem Haarausfall führen. Nach Absetzen einer Pille kann der Östrogenspiegel stark absinken, so dass plötzlich sehr viele Haare vom Wachstumsstadium in das Ruhe- oder Ausfallsstadium übertreten. Dies geschieht zeitversetzt, mehrere Wochen nach Absetzen der Pille. Der weibliche Körper braucht einige Zeit, um seinen Hormonstatus neu zu „organisieren“. Sobald dies erfolgt ist, wachsen – auch ohne Therapie – die verlorenen Haare wieder nach.

Dauert der Haarausfall jedoch mehrere Monate an, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden, um mögliche weitere Ursachen zu überprüfen.

Welche Anti-Baby-Pille wirkt bei hormonell bedingtem Haarausfall?

Einige Anti-Baby-Pille enthalten Antiandrogene und könnten in Absprache mit dem Arzt auch gegen Haarausfall eingesetzt werden. Experten nennen hier unter anderem Diane 35, Neo-Eunomin, Belara oder Valette.
Ob der Haarausfall durch den Wechsel der Pille gestoppt werden konnte, kann in der Regel erst nach 3 – 6 Monaten gesagt werden. Denn die Haare durchlaufen ihre Wachstumsphasen mit der ihnen eigenen Geschwindigkeit. Hier brauchen Sie also vor allem Geduld!

Wichtig ist, dass solche Behandlung mittels Anti-Baby-Pille zwischen Frauenarzt und Dermatologe abgesprochen werden.

Online Video-Kurs für Hilfe bei Haarausfall

2018 neigt sich dem Ende zu. Zeit für einen kleinen Rückblick!
Dass sich die Betreuung von Menschen mit Haarausfall durch Dermatologen zunehmend verschlechtert, habe ich in diesem Jahr zu spüren bekommen. Ich wurde förmlich geflutet mit Beratungsanfragen. Dabei ist mir besonders aufgefallen, dass die Zahl derjenigen, die nur täglich sehen, dass sie mehr Haare verlieren als sonst, aber keine klare Diagnose haben am stärksten gestiegen ist.

Dieses Video stammt aus meinem Kurs: https://www.udemy.com/haarausfall-hilfe-zur-selbsthilfe/
Um gerade diesen Personen schneller helfen zu können, habe ich einen Video-Kurs erstellt, den ihr online abrufen könnt. Denn in vielen Fällen muss man gar nicht zu einem Haarspezialisten gehen.
Die Inhalte dieses Kurses sollen jedoch keinen Arztbesuch und keine ärztliche Diagnose ersetzen. Sie sollen dir Informationen bieten, die richtigen Wege zu beschreiten, dich optimal auf den Arztbesuch vorzubereiten und Haarausfall besser zu verstehen.

Ursachen für Haarausfall bei Frauen

Haarausfall bei Frauen kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Wichtig ist es zunächst herauszufinden, um welche Form von Haarausfall es sich handelt. In der Regel kann man das selbst am Muster des Haarausfalls erkennen. Es gibt vier Gruppen von Haarausfall, die ich in meinem Video-Kurs beschrieben habe unter:
Haarausfall: Hilfe zur Selbsthilfe

Hier findet genügend Tipps, um schnell die richtigen Wege beschreiten zu können.

Ich höre immer wieder von jungen Frauen, im Alter von 19, 20 oder 21 Jahren, die sichtbar an Haar-Volumen verloren haben. Bei den meisten herrscht die Angst vor, bald komplett kahl zu sein.

Die Angst – denke ich – kann ich euch nehmen. – Komplette Kahlheit kann es nur bei dem kreisrunden Haarausfall geben. Belasten tut es dennoch! I know!

Dennoch muss man sich auf die Suche begeben nach den Ursachen. Möglich ist, dass sich sehr früh erste Anzeichen eines erblichen Haarausfalls abzeichnen. Gerade aber in diesem Alter ist es durchaus möglich, dass sich ein diffuser Haarausfall drüber legt. Das heißt: Man kann zwei verschiedene Formen von Haarausfall gleichzeitig haben.
Hier MUSS man einen Dermatologen finden, der auf Haare spezialisiert ist und weiß, wonach er suchen soll.

Beratung wegen Haarausfall bei Jenny Latz

Wer unter Haarausfall leidet, leidet vor allem unter dem Kontrollverlust über den eigenen Körper.Unbenanntes_Werk 26
Seit Jahren erkläre ich in meinen persönlichen Beratungsgesprächen und während der Beratungsstunde am Donnerstag immer wieder dieselben Dinge. Diese wichtigen Informationen habe ich nun in einem Video-Kurs online veröffentlicht.
Du musst also beim ersten Auftreten von Haarausfall nicht gleich einen Termin mit mir vereinbaren. Jetzt kannst du rund um die Uhr, 7 Tage in der Woche meine Hilfe in Anspruch nehmen. Immer dann, wenn das Problem dich am meisten belastet.

Wann ist es notwendig, einen Termin für eine persönliche Beratung mit mir zu vereinbaren?

  • Wenn du den Basis-Video-Kurs absolviert hast, kannst du einen Termin machen, um beispielsweise zu klären:
  • Wie kann ich die Diagnose des Arztes einschätzen?
  • Wie bewältige ich konkrete Alltagssituationen?
  • Wie gewinne ich mehr Lebensqualität?
  • Wie und wann hilft mir Zweithaar?

Jetzt Online-Sofort-Hilfe bei Haarausfall

Du hast Haarausfall und bekommst keinen Termin bei einem Dermatologen in deiner Nähe?
Das geschieht leider immer öfter, denn immer weniger Dermatologen wollen sich auf Haarausfall und Alopezien spezialisieren. Das ist ein undankbares Thema für die Ärzte. Warum?
Je nach Bundesland kann ein Arzt einen bestimmten Betrag pro Patient pro Quartal abrechnen. So ist es zumindest jetzt noch. Aber Haarausfall braucht viel Zeit für Beratung und Untersuchungen in der Praxis des Arztes. Außerdem sind vor allem Frauen, die unter Haarausfall leiden, psychisch stark belastet und benötigen ebenfalls viel Zeit, die die meisten Ärzte nicht haben. Auch Ärzte müssen wirtschaftlich denken.

Für die Betroffenen ist es jedoch wichtig, umfassend über ihren Haarausfall informiert zu sein. Das hilft in den meisten Fällen gegen die unkontrollierbare Panik.Jenny Latz_Nina und Kollegin

Bei meinen Beratungsgesprächen und während der kostenlosen Beratungsstunde am Donnerstag erkläre ich seit vielen Jahren immer wieder dieselben grundlegenden Informationen. Damit ihr meine Hilfe nun 24 Stunden lang und 7 Tage in der Woche – auch an Sonn- und Feiertagen abrufen könnt, habe ich alle wichtigen Basis-Infos in einem Online-Video-Kurs zusammengefasst.

Hilf dir selbst! Ich unterstütze dich dabei!

Mit meinem Video-Kurs kannst du deinen Weg zur Lösung deines Haarproblems finden.

  • Kompliziertes einfach erklärt
  • umfassende Informationen zu allen Formen von Haarausfall
  • alle möglichen Lösungswege

 

News zu androgenetischer Alopezie – erblicher Haarausfall

Nun bin ich euch dringend den nächsten Bericht über neue Erkenntnisse zu Haarausfall von der FoBi in München schuldig. Sorry, wenn es etwas länger gedauert hat… 😉
Prof-Hans-Wolff-AlopezieBei einem weiteren Mittagsseminar mit Prof. Hans Wolff aus München konnte ich weitere News für euch zusammentragen. Dieses Mal zur androgenetischen Alopezie:

Viele rechnen sich ja immer mathematisch aus – wenn mir jetzt schon jetzt so viele Haare ausfallen, dann habe ich in soundso vielen Jahren eine Glatze. Wie verhält es sich wirklich?
Je stärker die genetische Prägung umso stärker wird die Ausprägung der Glatzenbildung sein und umso rasanter geht der Haarausfall-Prozess vonstatten. Das heißt, wenn z.B. der Vater stark betroffen ist, beginnt die AGA beim Sohn früher und die Prognose ist schlechter.

TrichoskopieMithilfe der Trichoskopie kann man eine androgenetische Alopezie frühzeitig diagnostizieren.

Was ist mit der Pille gegen die AGA bei der Frau?
Die Pille bringt gegen die androgenetische Alopezie der Frau nur dann etwas, wenn die AGA mit anderen Vermännlichkeitserscheinungen einhergeht. Nur erhöhte Androgenwerte reichen nicht aus, um die Pille gegen diesen Haarausfall bei Frauen zu empfehlen. Dies als Tipp für den nächsten Besuch bei eurem Gyn. 😉

 

Haarausfall durch die Pille oder Pille gegen Haarausfall?

Fakt ist, dass jede hormonelle Schwankung im Körper der Frau grundsätzlich einen diffusen Haarausfall auslösen kann. Aber eben nur kann! Jedes An- oder Absetzen der Pille kann also einen verstärkten Haarausfall nach sich ziehen. Dieser ist in der Regel aber nur vorübergehend.

Haarausfall nach der Geburt

Bild: istockphoto.com

Die Antwort eins lautet also: Ja, Haarausfall durch den Wechsel der Pille oder durch An- oder Absetzen ist möglich!

Aber umgekehrt kann auch ein Schuh draus werden.
Es gibt einige Anti-Baby-Pillen, die gegen den anlagebedingten Haarausfall der Frau wirken. Sie enthalten Antiandrogene. Die Handelsnamen lauten z.B. NeoEunomin, Belara, Gestamestrol, Diane 35, Androcur oder Valette. Ob es hierdurch zu einem Stopp des Haarausfalls kommt, kann in der Regel erst nach 3 bis 6 Monaten festgestellt werden.
Einen wissenschaftlichen Wirksamkeitsbeweis in doppelblinden und plazebokontrollierten Studien mit präzisen Auswertungsmethoden gibt es jedoch bislang nicht. Daher weiß auch nicht, welches der genannten Mittel den größten Effekt bei der Behandlung der androgenetischen Alopezie hat.

Die meisten Haarspezialisten favorisieren mittlerweile eine Therapie der androgenetischen Alopezie der Frau nicht nur mit der Pille allein, wie von vielen Frauenärzten ihren Patientinnen empfohlen wird. In der einzigen bislang publizierten Studie* bei der eine Pille mit antiandrogener Wirkung (Diane-35 und Androcur 50 mg) mit Minoxidil 2% für Frauen verglichen wurde, schnitt Regaine deutlich besser ab. Lediglich bei gleichzeitigem Bestehen von erhöhten männlichen Quelle: www.istockphoto.comGeschlechtshormonen, Hyperandrogenämie, einer Behaarung nach männlichem Muster, Hirsutismus oder bei Zyklusunregelmäßigkeiten kann die Wirksamkeit von Regaine Frauen durch die Kombination mit Antiandrogenen gesteigert werden. In diesen Fällen müssen Hormonanalysen im Blutbild durchgeführt werden.

Ob eine Haarausfall-Therapie mit einer antiandrogenen Pille bei Frauen aussichtsreich ist, muss im Rahmen einer persönlichen Untersuchung beim Hautarzt in Absprache mit dem Frauenarzt geklärt werden. Ebenso individuell ist die Wahl des geeigneten Präparates. Und letztlich muss die einzelne Frau entscheiden, ob sie wegen eines Haarausfalls ihrem Körper Hormone zuführen will oder nicht.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Lassen Sie andere Frauen an Ihren Erfahrungen teilhaben und kommentieren Sie hier im Blog!

*Vexiau et al., Br J Dermatol 2002, 146:992-9

Haarausfall bei der Frau – Hormone oder erblich?

Hormone könne auch das Haarwachstum, den Haarzyklus und Teilungsaktivität der Haarzellen beeinflussen. Das Haarwachstum und Struktur etc. sind  genetisch festgelegt. Die Hormone bewirken jedoch im Laufe des Lebens gewisse Veränderungen.

Ein Haarausfall der rein durch diese hormonellen Umstrukturierungen des weiblichen Körpers verursacht wird verläuft eher diffus ohne erkennbares Muster.

Haarausfall nach der GeburtDie meisten Frauen freuen sich während einer Schwangerschaft über besonders schöne Haare. Dafür sorgt meist der hohe Spiegel weiblicher Geschlechtshormone, der Östrogene.
Zwei bis drei Monate nach der Geburt kann es jedoch zum Eintritt von verstärktem Haarausfall kommen. Der Östrogenspiegel sinkt stark. Darauf reagieren die Haarfollikel, indem  plötzlich sehr viele von ihnen die Wachstumsphase (Anagen) abbrechen und in die Ausfallphase (Telogen) übertreten. Etwa drei Monate später fallen diese Haare dann aus. Der Facharzt nennt diesen Vorgang postpartales Effluvium.

Die meisten Frauen benötigen keine besondere Therapie. Nach einigen Monaten finden die Haarfollikel wieder in ihren üblichen Rhythmus zurück, der Haarausfall lässt nach, neue Haare wachsen verstärkt.

Ähnlich muss man sich den Vorgang im weiblichen Körper nach jedem An- oder Absetzen der Pille vorstellen. Nach mehreren Wochen verstärkt sich der Haarausfall, normalisiert sich aber nach einiger Zeit wieder.

Nur wenn der Haarausfall über mehrere Monat unvermindert stark anhält oder sogar zunimmt, sollte ein auf Haare spezialisierter Dermatologe aufgesucht werden.

Haarausfall und Schilddrüse

2014-07-01 13_10_51-Beratung bei Haarausfall _ Jenny Latz HAIRCOACHING®

Inwieweit Fehlfunktionen und Erkrankungen der Schilddrüse für starken diffusen Haarausfall veranwortlich sein können, ist unter Experten umstritten. Aus meiner Beratungspraxis kenne ich jedoch viele Fälle, insbesondere von Frauen, bei denen Schilddrüsen-Fehlfunktionen offenbar massiven Haarausfall mit sich bringen. Hier ein solcher Fall:

Hallo Frau Latz,
ich bin jetzt 28 Jahre und mit dem Haarausfall kämpfe ich schon seit fast zehn Jahren, mal mehr und mal weniger. Mittlerweile ist es aber wirklich mehr als deutlich zu sehen und macht mit doch sehr große Probleme.
In den ersten Jahren war ich bei verschiedenen Hautärzten, Haarsprechstunden in Unikliniken usw. und habe an Medikamenten auch ziemlich viel ausprobiert, aber nichts hat mir geholfen. Mein Hautarzt meinte, dass ich mich wohl damit abfinden muss. Das ist ziemlich schwer in meinem Alter.
Ich stehe jeden Morgen im Bad vorm Spiegel, und die Tränen laufen mir nur so herunter. Das will ich nicht mehr. Ich will endlich wieder glücklich sein wie früher.
Nun hat mein neuer Hausarzt herausgefunden, dass ich eine Hashimoto Thyreoditis habe.  Ich wusste immer nur von einer Schilddrüsenunterfunktion aber nichts von einer Autoimmunerkrankung. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass der Haarausfall auch daher kommt.
Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar für eine Rückmeldung. Liebe Grüße

Das Ausprobieren von Mitteln gegen Haarausfall hätte sich diese junge Frau wohl sparen können.
Bei diffusen Formen von Haarausfall sollte eigentlich immer auch die Schilddrüse zu den üblichen Verdächtigen gehören, denn sie produziert u.a. zwei Hormone, T3 und T4, die wichtige Funktionen im Stoffwechsel erfüllen. Eine Unterfunktion kann neben den üblichen bekannten Anzeichen zu brüchigen und stumpf aussehenden Haaren führen. Hier können auch Augenbrauen und Körperbehaarung betroffen sein.
Bei der Überfunktion kann ein beschleunigtes Haarwachstum dazu führen, dass die Haare dünner werden. Sie treten früher in die Ruhephase eintreten und bleiben somit kürzer.
Allerdings können sowohl schwere Schilddrüsenfunktionsstörungen ohne Haarveränderungen als auch geringe Hormonspiegelabweichungen mit schwerem Haarausfall auftreten. Einen interessanten Artikel hierzu mit vielen weiteren detaillierten Informationen finden Sie auf www.haarerkrankungen.de

Dermatologe sollte auf Haarausfall spezialisiert sein

Die Dermatologie umfasst ein weites Spektrum an Erkrankungen. Haare und Haarausfall sind nur ein kleiner Teil dessen, aber gleichzeitig ein Bereich, der spezielle Fortbildung und Kenntnisse erfordert, um Patienten wirklich helfen zu können.
Quelle: istockpictures.comLeider denken die meisten Menschen bei Haarausfall: „Dann gehe ich eben mal zu meinem Hautarzt, der hat mir ja auch schon mit der Allergie geholfen!“
Die Hilfe bei der Allergie lässt aber nicht automatisch darauf schließen, dass der Hautarzt sind auch auf dem Gebiet der Haare qualifiziert fortbildet. Patienten haben jedoch ein feines Gespür dafür, ob der Arzt ihnen wirklich mit Kompetenz zur Seite stehen wird oder nicht. Falls nicht entstehen Fälle wie diese (Emailanfragen an mich):

Ich weiss nicht mehr, was ich tun soll. Keiner nimmt mich ernst!
Ich verlor von jetzt auf gleich 300 Haare pro Tag.
Ich bin absolut fertig; weil ich seit zwei Jahren versuche herauszufinden, was los ist. Weil auch tausend andere Dinge mit meinem Körper passieren, die nicht in Ordnung sind.
Können Sie mir helfen vielleicht in einem Gespräch?

Ich war mittlerweile bei zig Hautärzten, im Uniklinikum und keiner kann mir helfen. Keiner weiss, was bei mir ist.
Ich habe mittlerweile fast 50 % meiner Haare verloren und traue mich kaum noch unter Leute. Ich will gerne etwas unternehmen, aber bin ratlos.
Mir wird geraten, Regaine zu nehmen, aber ich möchte die Ursache bekämpfen, denn wenn es erblich bedingt ist, kann nicht in 5 Monaten ein derartiger Haarverlust sein, oder?
Ein Trichoscan, welches an einer unproblematischen Stelle am Hinterkopf UNTEN! gemacht wurde (auch nur eine Stelle rasiert) sagte aus:
Wachstumsdichte 172 cm3 und 14 % und 86 %, wohl normal. Was kann mir das sagen?
In der Uniklinik wurde eine Biopsie genommen, Entzündungsfiltrat. Die Entzündung, rötliche Kopfhaut, ist noch ein wenig vorhanden, aber nach Kortisonbehandlung ok.
Hormone wurden gemacht und Blut war ok. Eisen war einmal bei 53 und das zweite mal bei 38.